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02. April 2009 Die Flut imTal der Pharaonen Liebe Bernerinnen, liebe Berner, nun ist es also soweit. Nachdem wir Euch den Thunersee - unseren Thunersee - in den letzten Jahrmillionen nur häppchenweise geschickt haben, kriegt ihr ihn nun in der X-Large Familienpackung. Wo ihr mit all dem Wasser hin wollt ist mir ein Rätsel. Wenn ich mir die Extrawassermassen so betrachte, die da Thun in Richtung Bern verlassen, so frage ich mich: "Wird der Bärenpark wasserdicht?" "Will man das Mattenquartier nun endgültig aufgeben?" oder auch etwa: "Kann der Altenberg noch weiter unterspült werden, was passiert mit dem Kursaal in Bern?". Meine (Schnaps)idee, in den Hochwasserschutzstollen noch zusätzlich eine Straflowturbine einzubauen um elektrischen Strom zu gewinnen, fand im Thuner Stadtrat leider keine Pappnase die eine Motion mit projektverzögernder Wirkung eingereicht hätte. Schade, denn der Spott hätte genüsslichst ausgekostet werden können. Egal. In Thun misst man gerade im Rahmen einer ausgedehnten Testreihe die strömungstechnischen Eigenschaften dieses Kanals. Man will wissen, ob es möglich ist, dass ein Schiff (Die DS Blümlisalp?) oder anderes Kroppzeug angesogen werden kann. Unter Umständen müssen die Touristenklipper mit Bugstrahlrohren ausgestattet werden. Ingenieure der ETH warnen sogar davor, dass nur teure Fokkerschrauben das Problem lösen können. Die Pandorabüchse ist offen, und die Damen und Herren vom Kantonalen Wasserschutzamt werden schon wissen was sie machen, die sind schliesslich studiert. Ich hoffe nur es gibt irgendwo ein Zauberlehrling der nötigenfalls die Notbremse ziehen kann. ***** Ähnlich in die Fesseln der Physik manövriert haben sich TTHäbeni. Zwar ist es nicht der gute alte Bernoulli der sie vor dieser Unbill gewarnt hat, aber gegen Newton ist ja auch kaum ein Kraut gewachsen. ***** Mein Gott, wo soll das bloss enden? Tut denn hier niemand was? D J B r u t a l o @ s c h n u l l i b l u b b e r . ( h - |